TV-Turmspringen: ER hätte beinahe im Rollstuhl gesessen

Der Unfall von Thorsten Legat beim Training zum "RTL"-Turmspringen erinnert Schauspieler Stephen Dürr an seine eigene Horrorerfahrung vor zehn Jahren.

Nachdem der ehemalige Fußballprofi und „Dschungelcamper“ Torsten Legat Anfang der Woche öffentlich machte, dass ihm nach seinem verunglücktem Trainingssprung vor dem „RTL-Turmspringen“ ein Hoden abgenommen werden musste, wurden bei Stephen Dürr (47) düstere Erinnerungen geweckt:

Der ehemalige "Unter uns"-Star knallte im November 2012 beim Training für "TV Total Turmspringen" beim Sprung vom Drei-Meter-Brett mit der Stirn auf die Wasseroberfläche und litt in der Folge an Lähmungserscheinungen. Eine Titanplatte muss seitdem seine Halswirbelsäule stützen.

„Das ist die gefährlichste Show im deutschen TV"

"Bei mir stand damals eine Querschnittslähmung im Raum, meine Wirbelsäule war instabil. Das war eine heftige Zeit, mit großen Sorgen, ich war drei Monate in der Reha", erzählt Dürr gegenüber BILD. "Als ich die Geschichte von Thorsten Legat gesehen habe, sind schmerzhafte Erinnerungen in mir hochgekommen. Mich hat das erschrocken, ich wünsche Thorsten alles Gute." 

Für ihn steht fest: „Das ist die gefährlichste Show im deutschen TV. Ich bin heilfroh, dass ich nach der Sache wieder voll fit geworden bin."

Nach "Bild"-Informationen müssen die Kandidaten beim "Turmspringen" vorab einen Vertrag unterschreiben, dass sie das komplette Risiko bei der Veranstaltung inklusive Vorbereitung allein tragen. Dürr war damals mit einer Klage gegen Stefan Raabs damalige Produktionsfirma Brainpool gescheitert.  Nach Information von BILD will Torsten Legat auf eine juristische Auseinandersetzung mit RTL und Brainpool verzichten. Dafür soll ihm der Sender angeblich zugesichert haben, dass er künftig eine größere Rolle bei Formaten spielen werde.

Steffen Dürr ist demnächst beim „Sommerhaus der Stars“ zu sehen, wo er sich mit Ehefrau Katharina durch die Challenges kämpfen wird. Die körperliche Unversehrtheit ist bei der Reality-TV-Show nicht in Gefahr, dafür aber die psychische…