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Ist "How I Met Your Father" so gut wie "How I Met Your Mother"?

08.06.2022 um 17:44 Uhr

Die frühen 2000er hätten wir auch ohne "How I Met Your Mother" gemeistert - aber mit der US-Comedy war's lustiger. Nun ist der Ableger da und wir fragen uns: Hat "How I Met Your Father" das Zeug zum Hype-Format der 2020er?

Zunächst kurz die Fakten: Die Hauptrolle in der Sitcom von Streaming-Plattform Hulu, die in den USA am 18. Januar 2022 startete und ab heute bei Disney+ zum Streamen bereitsteht, spielt Hilary Duff. Genau, die sympathische Schauspielerin, die wir schon als Teenagerin als "Lizzy McGuire" kennen lernten und die zuletzt mit "Younger" einen weiteren Serienerfolg feierte. Als Sophie dürfen wir ihr nun zugucken, wie sie in New York den Mann fürs Leben sucht und findet.

An ihrer Seite eine Freundesclique bestehend aus Chris Lowell als Jesse, Francia Raisa als Valentina, Tom Ainsley als Charlie, Tien Tran als Ellen und Suraj Sharma als Sid.

Der Trailer zur 10-teiligen Serie:

Erinnert bewusst an den Vorgänger mit demselben Introsong, bekannten Locations (Wohnung/Kneipe), dem Rückschau-Erzählmodus (Kim Catrall spielt die ältere Sophie) und den offensichtlich im Freundeskreis angelegten Romanzen. Dieses Mal eben mit einer Frau in der Hauptrolle, ohne sexistischen Hauptcharaktere (ja, wir reden von Dir, Barney Stinson!) und einem erfreulicherweise weit diverseren Cast.

Gastauftritte vom Originalcast?

Apropos Barney Stinson: Er bzw. sein Darsteller Neil Patrick Harris wird keinen Gastauftritt in "How I Met Your Father" haben. Der oft frauenverachtend agierende Barney müsste sich schon völlig verändert haben, um in eine aktuelle, positive Serie zu passen. Aber: Cobie Smulders als Robin Scherbatsky feiert ein Kurzcomeback, spendiert Sophie in der Bar einen Drink.

Unser Fazit

Die größere Diversität ist schön, Hilary Duff ist eine Nette, ihre Kolleg*innen wirken ebenfalls sympathisch und in unseren herausfordernden Zeiten können wir eine romantisch-lustige Serie zum Relaxen gut gebrauchen. Vielleicht ist sie ein bisschen arg harmlos, die eingeblendeten Publikumslacher nerven auch ein bisschen. Ansonsten schön produzierte Feierabendware mit Big-Apple-Vibes.

Mehr gute Comedy in Serie gefällig? Bitte sehr:

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