AWZ: Schock für die Zieglers – Das Weihnachtsessen schnattert noch

An Heiligabend soll es bei den Zieglers eine klassische Weihnachtsgans geben. Das ist ein gewagtes Vorhaben, denn die begnadete Köchin Ina ist noch immer nicht aus Portugal zurück und ein Versuch ohne sie ist im vergangenen Jahr gnadenlos gescheitert. „Die Gans war noch halb gefroren, dafür war sie halb verbrannt. Am Ende gab es doch nur Kartoffelsalat mit Würstchen“, erinnert sich Henning.
ACHTUNG, SPOILER!

Gans im „falschen Zustand“

Und auch in diesem Jahr scheint das festliche Familienessen eine Herausforderung zu werden. Als nämlich der Lieferant die bestellten Zutaten zum Mini-Markt bringt, ist der Schock groß. Um es mit Danielas Worten auszudrücken: Die Gans wird "im falschen Zustand" geliefert – nämlich lebendig!

Das wunderschöne Tier schnattert Henning zur Begrüßung an. Während Daniela aus dem Streicheln gar nicht mehr herauskommt, fragt sich Henning, was er nun mit dem Vogel machen soll. „Im Park aussetzen?“, schlägt er vor. Da fällt ihm ein, dass Gabriel doch Koch ist. Doch der ist nicht begeistert von dem Gedanken, eine Gans schlachten zu müssen: „Sowas habe ich noch nie gemacht.“

„Wirst Du jetzt Veganer, oder was?“

Bei Henning und Daniela entbrennt eine Debatte über den Fleisch-Konsum, während Gabriel hinterm Mini-Markt nun doch versucht, das Tier zu töten. „Ich könnte das nicht“, gibt Daniela zu. Henning findet die Aussage komisch, denn mit einer tiefgefrorenen Weihnachtsgans aus dem Supermarkt hat sie kein Problem. „Wirst Du jetzt Veganer, oder was?“, gibt Daniela schnippisch zurück. Zum Glück kommt Lucie gerade im richtigen Moment, um das Gespräch zu stoppen.

Doch es dauert nicht lange und die Debatte geht zu dritt weiter: „Ich will kein Spielverderber sein, aber Ihr wisst schon, dass gefrorene Gänse nicht im Tiefkühlfach aufgewachsen sind? Die hat auch jemand geschlachtet“, erklärt Henning. Dann kommt er richtig in Fahrt: „Und die Milch in Eurem Kaffee war eigentlich für das Kälbchen bestimmt, das Ihr Euch als Leberwurst aufs Brot schmiert.“ Doch Lucie bleibt dabei: „Ich will nicht, dass da hinten jetzt eine Gans für mich geschlachtet wird!“

Gabriel schnattert mit der Gans

Derweil gibt Gabriel der Gans einen Namen und unterhält sich hinterm Mini-Markt prächtig mit dem Tier: „Wenn Du mich so anguckst, erinnerst Du mich an Tante Sevinch“, findet er und erzählt einen Schwank aus seiner Kindheit. Dann wird es ernst. Er will seiner neuen Freundin einen kurzen und schmerzlosen Tod bereiten. Wird Gabriel „Sevinch“ wirklich erschlagen?

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