In aller Freundschaft: Arzu und Dr. Brentano in Sorge um ihren Sohn

Arzu Ritter (Arzu Bazman) und Dr. Philipp Brentano (Thomas Koch) sind sehr überrascht, als plötzlich die Lehrerin ihres Sohnes Max - Corinna Hilger (Anna Schäfer) - in der Sachsenklinik auftaucht. Sie möchte unbedingt mit ihnen reden und lässt sich auch nicht abweisen, denn sie kommt mit einer schlechten Nachricht. ACHTUNG, SPOILER!

Ihren ungewöhnlichen Besuch in der Klinik erklärt sie Dr. Brentano damit, dass sie telefonisch niemanden erreichen konnte und dass auch niemand auf ihre Schreiben reagiert hat. Doch von irgendwelchen Schreiben weiß der Mediziner gar nichts: „Ich habe Max schon zwei Nachrichten für sie mitgegeben – mit der Bitte, sich bei mir zu melden. Ich glaube, er hat Angst vor Ärger, aber ich will ihm wirklich nur helfen“, erklärt die Lehrerin. Zum Glück hat auch Arzu gerade Dienst und kann am Gespräch teilnehmen.

Max braucht besondere Förderung

Im Foyer der Sachsenklinik kommt Corinna Hilger gleich zur Sache. Sie berichtet, dass Max seit geraumer Zeit den Unterricht stört und bei Ermahnungen aggressiv reagiert. Eine Erklärung hat sie auch dafür: „Ihr Sohn ist einfach extrem unterfordert und langweilt sich.“

Sie kann ihre These sogar untermauern, denn sie hat dem Zweitklässler Sonderaufgaben der fünften Klasse des Gymnasiums vorgelegt, die er fast alle richtig gelöst hat. Das bedeutet: Max ist hochbegabt und braucht eine besondere Förderung.

Lehrerin Hilger macht Arzu und Philipp deutlich, dass ihre Schule das nicht leisten kann. Sie empfiehlt ein Internat für Hochbegabte in Meißen, das etwa eine Stunde von Leipzig entfernt ist. Arzu ist jedoch rigoros dagegen, dass Max die Familie verlässt und lässt nicht mit sich reden. Die Alternative ist, dass Max ein oder zwei Klassen überspringt.

Keine überzeugende Alternative

Im Hause Brentano wird über die Möglichkeiten diskutiert. Während Philipp offen für die Vorschläge ist, wehrt sich Arzu auch gegen die Möglichkeit, dass Max direkt aufs Gymnasium geht: „Dann ist er mit Abstand der Jüngste. Dann wird er doch total ausgeschlossen“, gibt sie zu bedenken.

Ihr fällt als Lösung noch eine freie Schule ein, in der die Kinder selbstbestimmt in altersgemischten Klassen lernen. Doch so richtig überzeugend ist auch das nicht. Werden die beiden eine einvernehmliche und gute Lösung für ihren Sohn finden? Und was sagt Max eigentlich selbst dazu?

„In aller Freundschaft - Wahrheit ... oder nicht?“ läuft am Dienstag, 25. Januar 2022 im Ersten. Die Folge ist bereits in der ARD-Mediathek abrufbar.