Nord Nord Mord: Darum rasierte sich Oliver Wnuk ein Loch ins Brusthaar

Oliver Wnuk ist bekannt dafür, sein Publikum zum Lachen zu bringen. Meist gerät er in seinen Fernsehrollen in Situationen, die unfreiwillig und ganz beiläufig komisch sind. Offensichtlich hat er dieses Talent auch im Privatleben. Im Interview mit seiner Kollegin Elena Uhlig auf YouTube erzählte er, wie im Zuge der Dreharbeiten für „Nord Nord Mord“ aus einer fürsorglichen Geste eine ungeplante Ganzkörperrasur wurde.

Wie ein Igel in der Pubertät

Alles begann damit, dass Oliver Wnuk der Tonmann so leid tat. Er musste ihn an den Drehtagen verkabeln und ihm das Mikro aufs üppige Brusthaar kleben. Vor allem beim Abreißen des Klebestreifens nach Drehschluss war das für beide Seiten unangenehm. Oliver Wnuk: „Und da wir jetzt wieder vier Nord Nord Mord gedreht haben, habe ich mir extra für ihn ein Loch ins Brusthaar rasiert, weil ich dachte, dann kann er den Ton da draufkleben.“

Man kann sich vorstellen, dass diese gewagte „Frisur“ etwas seltsam aussah. Das fand der Schauspieler auch, als er an sich herabsah. Also rasierte er sich die Brusthaare komplett ab. „Und dann dachte ich: Okay, am Bauch sind jetzt auch noch Haare. Dann hab ich die halt auch rasiert.“ So wurde nach und nach aus einem kleinen Loch für den Tonmann eine Ganzkörperrasur. Die Folgen beschreibt Oliver Wnuk so: „Jetzt lass ich es gerade wieder wachsen und sehe aus wie so ein Igel in der Pubertät. Es ist nicht schön.“

Weniger ist mehr

Und ein anderes Detail aus seinem Privatleben verriet der Schauspieler im Gespräch mit Elena Uhlig ebenfalls: Er besitzt so gut wie keine Gegenstände. „Wenn ich jetzt umziehen müsste, ich hätte ganz wenige Kartons. Ich hab nur Klamotten, ein paar Aktenordner und ein paar Bücher und das war es. Ich kaufe auch nichts – nur für andere.“

Als Grund nannte er schlicht und ergreifend, dass er sich mit dem Minimalismus besser fühle. Und was macht Oliver Wnuk, wenn am Ende des Monats noch Geld übrig ist? „Dann kauf ich mir lieber eine Aktie oder mach was für die Altersvorsorge. Klingt jetzt vielleicht spießig, aber gerade in unserem Job ist das gar nicht so unwichtig“, so der Schauspieler. Die Menschen in seinem Umfeld müssen allerdings nicht unter seinem Minimalismus leiden. Oliver Wnuk betont: „Ich schenke gerne.“